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Vergiftung durch Dämpfe aus einem neuen Computer
von Astrid Adamski

Im Januar 1998 hielt ein Computer Einzug in unseren Haushalt. Für unseren Timneh-Graupapagei Pedro wäre dies vielleicht tödlich ausgegangen.

Eines Abends gegen 21.45 Uhr, wir hatten den PC gerade ein paar Tage, hatte unser Pedro plötzlich sehr schlimme Atemnot, sowie Erbrechen und Durchfall. Eine erfahrene Papageienzüchterin, Frau B. S., die ich in meiner Not anrief, schloss anhand der von mir beschrieben Symptome sofort auf eine Vergiftung und versuchte durch gezielte Fragen die Ursache ausfindig zu machen. Da Pedro genau das gleiche Futter wie immer und wie die anderen Papageien erhalten hatte und wir kein ungeschältes oder ungewaschenes Obst verfütteren, schied dies schon einmal aus. Giftige Pflanzen sind schon seit Jahren aus unserem Haushalt verbannt worden und Pedro hatte auch nichts angenagt. Die Frage nach neuen Möbeln konnte ich auch mit nein beantworten. Doch dann fiel mir ein, dass der neue Computer nach längerer Einschaltzeit sehr unangenehm roch, was aber nur beim Betreten des Raumes auffiel. Pedro hatte den ganzen Abend auf seinem Lieblingsplatz, einer Stehlampe, nur einen knappen Meter vom eingeschalteten PC entfernt, gesessen. Frau S. empfahl mir, den Vogel sofort aus dem Wohnzimmer zu bringen und gründlich zu lüften. Während mein Lebensgefährte den Vogel in ein anderes Zimmer brachte, versuchte ich unsere Tierärztin anzurufen. Natürlich lief zu dieser unchristlichen Uhrzeit dort nur der Anrufbeantworter mit dem Hinweis, sie in dringenden Fällen über ihr niederländisches Mobiltelefon anzurufen. Leider war ich vor lauter Panik scheinbar nicht in der Lage, die richtige Telefonnummer zu wählen und so gab ich auf, nachdem ich den zweiten Niederländer am Telefon hatte. Ich versuchte mein Glück bei einer Dortmunder Tierklinik, schilderte die Symptome und den Verdacht auf eine Vergiftung, doch ich bekam nur die Auskunft, ich solle mal abwarten und den Vogel beobachten, man könne da im Moment sowieso nichts machen.

Nachdem wir gründlich gelüftet hatten, setzte ich Pedro wieder in seine Voliere und liess ihn erst einmal in Ruhe. Gegen drei Uhr in der Nacht hatte sich die Atmung fast wieder normalisiert und Durchfall und Erbrechen hatten auch aufgehört.

Obwohl es Pedro bereits am Morgen besser ging, nahm ich ihn mit ins Büro, um festzustellen ob er frass und rief unsere Tierärztin an. Sie riet mir, zu beobachten, ob er Nahrung zu sich nimmt und gegebenenfalls vorbeizukommen, was wir auch taten.

Pedro erhielt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Infusionen. Am zweiten Tag konnte man schon eine erhebliche Besserung feststellen.

Für Pedro ist es noch einmal gutgegangen. Dafür möchte ich mich auf diesem Wege noch einmal bei Frau B. S. sowie bei Frau Dr. Nina Ungerechts für ihre Hilfe bedanken.

Mittlerweile weiss ich, dass neue Bildschirme Giftstoffe enthalten können, die durch die Wärme beim Betrieb des Bildschirms in der ersten Zeit verdunsten. Ich kann daher nur an alle Papageienhalter appellieren, einen neuen Computer nur bei ausreichender Belüftung oder am besten gar nicht erst in einem Raum, in dem sich Papageien befinden, zu betreiben.

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